Warum wir uns politisch für die Energiewende im Verkehr einsetzen

Als Impact-Startup wollen wir in erster Linie mit unseren Produkten die Energiewende im Verkehr vorantreiben. ABER: Klimaschutz und Energiewende sind vor allem politische Themen. Um wirklich etwas bewegen und verändern zu können, müssen wir gleichzeitig auch Aktivist*innen sein. Deshalb steht das politische Engagement sehr weit oben auf unserer Agenda

Ein Fokus auf unsere Klimaschutz-Produkte reicht nicht aus

Intern stand schon öfter die Frage im Raum, ob es nicht besser wäre, unseren Einsatz und unsere gesamten Ressourcen auf unsere Produkte zu verwenden. Diese Frage ist allerdings schnell wieder verflogen. Mit unseren Produkten können wir Möglichkeiten aufzeigen, mit denen man einen höheren Impact aus Klimaschutz-Instrumenten, wie beispielsweise der Treibhausgasquote, bekommen kann. Die großen Stellschrauben werden aber in der Politik gedreht.

Aus diesem Grund nutzen wir unser Know-How und unser Expertenwissen im Bereich THG-Quote, veröffentlichen Stellungnahmen und schreiben öffentliche Briefe, um den größtmöglichen Mehrwert für die Gesellschaft aus der THG-Quote zu ziehen. Unser Engagement zielt dabei in der Regel nicht direkt auf unsere Produkte und Geschäftsmodelle ab. Mit unserer politischen Arbeit setzen wir uns für die Energiewende im Verkehr ein. Unsere Klimaschutz-Produkte stellen dabei einen anderen Weg dar, der nicht immer direkt mit unseren politischen Forderungen einhergehen muss, um den Straßenverkehr grüner zu gestalten und erneuerbare Elektromobilität zu fördern

Unpolitisch zu sein funktioniert bei einer existenzbedrohenden Klimakrise nicht.
— GreenTrax Team

Ein gesamtes Umdenken in der Individualmobilität ist notwendig

Die Verkehrswende erfordert mehr als nur eine reine Antriebswende (also, von fossilen Kraftstoffen hin zu erneuerbaren Energien). Viel wichtiger ist ein gesamtes gesellschaftliches Umdenken in der Individualmobilität und eine daraus resultierende Mobilitätswende: Wo immer möglich sollten bauliche Konzepte kurzer Wege umgesetzt und das Fahrrad bzw. der ÖPNV bevorzugt genutzt werden. Nur so kann ein langfristiger Klimaschutz erreicht werden. Um diese gesellschaftliche Veränderung herbeizuführen, ist ein Umdenken in der Verkehrspolitik unabdinglich

Aber: Uns steht mit der Batterie-Elektromobilität eine Technologie bereits heute als langfristige Alternative zur Verfügung, um die Energiewende im Verkehr erfolgreich zu stemmen. Elektromobilität bietet extrem energieeffiziente Motoren und lokale Null-Emissionen. Deshalb leistet sie einen wertvollen Beitrag zur erneuerbaren Energiewende.

Warum wir uns politisch für eine Veränderung der THG-Quote einsetzen

Die THG-Quote als marktbasiertes Klimaschutzinstrument hilft dabei, die Antriebswende hin zur Elektromobilität zu beschleunigen. In der vergangenen Zeit hat sich die Regulatorik rund um die THG-Quote zugunsten des Klimaschutzes bereits verbessert, da u.A. bereits feststeht, dass die THG-Quote zukünftig steigen wird und erneuerbare Elektrizität höher angerechnet werden kann. 

Aus unserer Sicht steckt in der Treibhausgasquote aber noch ein deutlich höheres Klimaschutz-Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft wird. Unter Anderem setzen wir uns deshalb dafür ein, dass echter Grünstrom für das Laden von Elektrofahrzeugen auf die Treibhausgasquote angerechnet werden können.


Mit unserem politischen Engagement wollen wir erreichen, dass das Klimaschutz-Instrument THG-Quote ihr volles Potential ausschöpft, um den höchstmöglichen Impact auf Klima- und Umweltschutz zu haben und die Energiewende im Verkehr voranzutreiben.

Aktuell engagieren wir uns mit einem offenen Brief für die Anrechenbarkeit erneuerbaren Stroms auf die THG-Quote für die Elektromobilität.

 

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Offener Brief zur Anrechenbarkeit von Grünstrom auf die THG-Quote

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Update Februar 2021: Gesetzentwurf für die THG-Quote 2.0